curriculum vitae (dt)

Yamina Maamar trat am 1. 9. 2019 eine künstlerische Professur für Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden an.

Erst als Mezzosopran, später als dramatischer Sopran sang sie neben ihrer internationalen künstlerischen Tätigkeit an wichtigen deutschsprachigen Bühnen wie der Bayerischen Staatsoper München, der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, dem Aalto - Theater Essen, den Theatern Dortmund, Weimar, Schwerin, Heidelberg, Hagen und Bremen, den Staatstheatern Kassel, Nürnberg, Wiesbaden, Braunschweig, Darmstadt und vielen anderen. Sie sang in den USA (s. u.), in Frankreich und Südkorea (Seoul), in den Niederlanden (Enschede), in England (Cambridge), Schottland (International Edinburgh Festival), Belgien (Zomeropera Alden Biesen), Österreich und der Schweiz. In den letzten Jahren debütierte sie mit vielen zentralen Partien ihres Fachs: u.a. Isolde, Aida, Abigaille, Odabella, Lady Macbeth (Verdi), Adriana Lecouvreur, Kundry (Parsifal), Senta (Der fliegende Holländer), Marschallin (Rosenkavalier), Salome, Elisabeth (Don Carlos), Ariane (Ariane et Barbe-Bleue), Fidelio-Leonore, Wozzeck-Marie, Katerina Ismailowa (Lady Macbeth von Mzensk), Kaiserin (Frau ohne Schatten) und Manon Lescaut (Puccini). Insgesamt umfasst ihr gesungenes Repertoire mehr als 80 Partien.

Im Jahr 2022 debütierte sie als „Brünnhilde“ in R. Wagners „Die Walküre“ am Landestheater Niederbayern und wird 2023 dort in derselben Rolle auch in der „Götterdämmerung“ zu hören sein.

Ihr  USA-Debüt gab sie im Jahr 2007 in der Avery-Fisher-Hall im Lincoln Center, New York. Das war ihre erste Zusammenarbeit mit Leon Botstein und dem American Symphony Orchestra („Grete“ in „Der ferne Klang“ von F. Schreker). Im Jahr 2010 wurde sie nochmals eingeladen, dieselbe Partie im von Frank Gehry erbauten Sosnoff Theater Bard in den USA unter der Regie von Thaddeus Strassberger zu singen.

Wichtige Stationen im Konzertbereich waren das International Edinburgh Festival (u. a. Wagners „Wesendonck-Lieder“), eine Tournee durch England und die Niederlande  (Orchesterlieder, u.a. „Les nuits d‘été“ von Berlioz), das Seoul Arts Center (9. Sinfonie Beethoven), der Herkulessaal München („Isolde“ in Auszügen aus „Tristan und Isolde“), das „Verdi-Requiem“ mit Enoch zu Guttenberg im Dom zu Speyer, Konzerte im Großen Sendesaal des WDR in Köln (u. a. Ausschnitte „Tannhäuser-Elisabeth“), ein Liederabend im Apollosaal der Staatsoper Berlin und “Tove” in Schönbergs “Gurreliedern” in der Stadthalle Braunschweig und dem Berliner Dom. Yamina Maamar arbeitete mit Dirigenten wie Constantin Trinks, Cornelius Meister, John Eliot Gardiner, Stefan Blunier, Antony Hermus, Alexander Joel und Patrik Ringborg sowie mit Regisseuren wie Christine Mielitz, John Dew, Michael Schulz, Konstanze Lauterbach und Gabriele Rech zusammen.

Yamina Maamar ist Mitbegründerin der Internationalen Opernakademie IOA und hatte von 2012 bis 2019 einen Lehrauftrag im Fach Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover inne (HMTMH).

Die detaillierten Angaben mit allen wesentlichen Partien und an welchen Theatern sie gesungen wurden entnehmen Sie bitte der Repertoire-Tabelle.  

SPRACHEN:
deutsch, englisch, französisch, italienisch

AUFNAHMEN:
Audio Gesamtaufnahme „Der ferne Klang“ (F. Schreker),
Grete/Greta, bei Amazon als mp3 (American Symphony Orchestra)

CD Gesamtaufnahme „The voyage of Edgar Allen Poe“ (D. Argento),
Mrs. Poe

DVD Gesamtaufnahme „Ödipus der Tyrann“ (C. Orff),
Jokasta, bei WERGO